Gegründet im Jahr 1960, beschäftigte sich der Verein in den ersten Jahren mit dem Bogenschießen gemäss den "FITA-Regeln". Hier wird mit einem technisch aufgerüsteten Bogen (markante Zeichen: Stabilisatorstangen und Visiereinrichtung) auf feste Entfernungen bis 90 m geschossen. Diese Art des Schießens ist auch als olympisches Bogenschießen bekannt.
Im Laufe der Jahre konnte der Verein gute Erfolge erzielen und richtete auch ein eigenes, über die Grenzen von NRW bekanntes Turnier, das so genannte "Goldhamster-Turnier", aus.
In den 80'er Jahren schwappte dann eine neue Welle des Umgangs mit dem Bogen aus Amerika zu uns herüber: das "Traditionelle Bogenschießen". Hier wird ohne die Hilfe einer Stabilisation oder Zieleinrichtung mit dem einfachen Bogen geschossen. Das Faszinierende: auch so ist ein genaues Treffen möglich.
Nach anfänglicher Skepsis fand das traditionelle Schießen grossen Zuspruch und die Mehrzahl der Mitglieder wechselte das Lager.
Heute werden im CdB-Marl alle Arten von Bögen geschossen: von den einfachen Langbögen aus Holz bis zu technisch sehr anspruchsvollen Compound-Bögen mit ihren Umlenkrollen. Der Verein hat aktuell 80 Mitglieder im Alter von 6 Jahren bis 67 Jahren. Die Mitglieder besuchen nationale und internationale Turniere, darunter auch Europa- und Weltmeisterschaften.